Bundesrat beschließt auf Antrag Bayerns, die Bundesregierung aufzufordern, die Zeitarbeit in der Pflege einzuschränken

Bundesrat beschließt auf Antrag Bayerns, die Bundesregierung aufzufordern, die Zeitarbeit in der Pflege einzuschränken. GVP-Hauptgeschäftsführer Swyter nimmt Stellung dazu.

„Ich kann es nur ausdrücklich bedauern, dass der Bundesrat dem Antrag des Landes Bayern zugestimmt hat“, sagte Florian Swyter, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Personaldienstleister (GVP). „Einschränkungen der Zeitarbeit in der Pflege werden kein Problem lösen, sondern ganz im Gegenteil die Personalnot in diesem Bereich nur noch verstärken.“ Sollte es Einschränkungen oder gar ein Verbot der Zeitarbeit in der Pflege geben, würden laut einer Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, lediglich etwas ¸über 18 Prozent, der jetzt in der Pflege eingesetzten Zeitarbeitnehmer, ein festes Arbeitsverhältnis in einer Pflegeinrichtung oder einem Krankenhaus anstreben. 66 Prozent gaben an, eine andere Tätigkeit aufzunehmen oder wollen ganz aufhören zu arbeiten. Es bleibt zu hoffen, dass die Bundesregierung Vernunft walten lässt und den ohnehin bestehenden Personalmangel im Pflegebereich nicht noch drastisch verschärft.

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